Juni 2019


MV Förderverein

Der Förderverein der TGS-Tischtennisabteilung lädt ein, am Mittwoch, dem 26. Juni 2019, zur Mitgliederversammlung in das Kolleg der TGS-Waldschänke. Der Vorsitzende bittet um 20 Uhr um zahlreiches Erscheinen, damit er auch mal mehr als zehn Pfoten schütteln darf.

/BRo 17.06.2019


Vereinsmeister statt Vereinsmeier

Traditionell nach Pfingsten treffen sich die Damen und Herren der TGS-Tischtennisabteilung, um ihre Vereinsmeister unter sich und im Mixed zu ermitteln. Reinhold Bruder als gewohnt souveräner Turnierleiter war gespannt, wie viele Spielerinnen und Spieler den Weg in die aufgewärmte Tischtennishalle der TGS finden würden. Acht Damen und vierzehn Herren ließen sich bald in vier Damen- und sieben Herren-Doppel nach Leistungszahl losen, begleitet von den üblichen scherzhaften und unvermeidbaren Kommentaren, als sich überraschende Doppelpärchen ergaben. An vier Tischen zog sich das Turnier bis in den Nachmittag in die Länge, ehe die Halbfinal- und Finalbegegnungen fest standen. Anschließend sollten noch die Mixed-Begegnungen statt finden.

Das Damen-Doppel Stefanie Schoppe und Celine Götz triumphierte über Brigitte Bauer mit Cornelia Schoppe. Alexandra Haase mit Brigitte Roth setzte sich gegen Isabel Hotinescu und Dagmara Gren durch. Bei den Herren trafen im Finale in einer jeweils interessanten Mischung aus ´jung´ und ´erfahren´ Marcel Götz und Dieter Malorny auf Alexander Scholl mit Peter Zahn. Und der jüngste Teilnehmer, Alexander Scholl, mit seinem Partner Peter Zahn, seines Zeichens ältester Teilnehmer an diesem Tag, sicherte sich in einem glatten 3:0-Erfolg die diesjährige Doppel-Meisterschaft der Herren. Gregor Bauer und Rüdiger Götz erspielten sich Platz drei.

Mit acht Damen ergaben sich anschließend naturgemäß acht Mixed-Paarungen, die im Doppel-KO ihre Meister suchten. So forderten Reinhold Bruder und Celine Götz ihre Gegner Marcel Götz und Stefanie Schoppe im spannenden Finale heraus. Nach einer scheinbar sicheren 2:0-Satzführung mussten Marcel Götz/Stefanie Schoppe doch über den Kampf in den fünften Satz gehen, denn Reinhold Bruder/Celine Götz holten Punkt für Punkt, Satz für Satz. Doch der 5. Satz ging wieder in souveräner Marnier an Marcel Götz und Stefanie Schoppe, die sich damit als Mixed-Vereinsmeister 2019 krönten.
Stefanie Schoppe avancierte an diesem Tag zur erfolgreichsten Tischtennisspielerin mit der Maximal-Ausbeute als Damendoppel- und Mixed-Siegerin, an ihr kam in diesem Turnier niemand vorbei.

Gerne verteilte Reinhold Bruder im Anschluß die Siegerpokale und -urkunden, denn jede und jeder konnte sich anschließend vom reich gedeckten und zusammen gesammelten ´Tombola-Tisch´ etwas Passendes mit nach Hause nehmen. Dafür Dank an alle Spender und Helfer.

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/BRo 16.06.2019


Eine Seefahrt, die ist lustig

dachten sich einige Tischtennissportlerinnen und -sportler, und folgten dem Vorschlag des Tischtenniskollegen Gerfried Burdack, erst mal mit einer Drachenbootfahrt anzufangen. Gesagt, getan, trafen sich zehn TGSler bei der SKG Hanau an der Kinzig zum Stapellauf. Als allen klar wurde, dass es überraschenderweise aufs Wasser ging, musste erst mal Übergepäck in Form von Handys und Rucksäcken in den Umkleideräumen verstaut werden - jeder Ballast sollte vermieden bzw. durchaus vor einem evtl. Kentern und Nässen bewahrt werden. Aber das sollte unter der fachlichen Anweisung von Gerfried auch vermieden werden. Also wurden für jede und jeden das passende Paddel ausgesucht, an Land folgten Trockenübungen mit richtigem Oberkörper- und Armeinsatz und der überflüssige Hinweis, eine Dusche des hinteren Paddelkollegen zu vermeiden.
Nun stand die Gruppe vor dem Problem, dass das Drachenboot dummerweise nicht von alleine ins Wasser glitt. Viele Hände der Arbeit schnelles Ende und das schwere Boot konnte vom Bock gehievt und zu Wasser gelassen werden. Gerfried gelang es bewundernswerterweise alleine, das Boot in die richtige Richtung zu steuern (wozu braucht er uns noch?). Er ließ sich nicht erweichen und Person für Person enterte das Boot. Die wichtige Trommel zur Taktvorgabe wurde auf die richtige Stelle am Heck plaziert und los ging´s. Die vorherigen Trockenübungen ins Nasse zu übersetzen, war das eine - das andere: allen wurde schnell klar, das ist richtige Arbeit, geht in die Arme und funktioniert nur gemeinsam! Egal, aussteigen galt nicht und mit Gerfried´s wohlmeinenden Zurufen und taktvollen Trommelschlägen gelang es, das Boot kraftvoll in Bewegung zu bringen und dem Kinzigverlauf bis zur Mündung in den Main und Schloß Philippsruhe zu folgen. Es machte Spaß, Flora und Fauna auf der Kinzig zu beobachten und anderen Drachen- oder Schlauchbootfahrern zu zeigen, wie schnell das TGS-Drachenboot war. Auf dem Main kam auch noch Wind und Welle dazu und machte die Paddelarbeit nicht einfacher. Gerfried ließ sich kleine Übungen einfallen, damit es den Teilnehmern nicht langweilig wurde, die sich eher wie Sklaven auf einer Galeere fühlten und dankbar für kleine eingestreute Ruhepausen waren und das Boot leise vor sich hin glitt.

Das TGS-Drachenboot fand nach ca. einer Stunde doch wieder den Weg zurück zur SKG Hanau und als alle wieder festen Boden unter den Füßen hatten, musste das Boot auch wieder aus dem Wasser zum Bock getragen und darauf gehoben werden. Schwere Arbeit, die dann mit dem Gang in die ´Osteria da Mauro´ belohnt wurde. Peter Zahn hat versprochen: nächstes Jahr wieder!
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/BRo 09.06.2019


TGS-Tischtennis auf nationaler Ebene vertreten

Die zwei TGS-Damenmannschaften I und IV, ihres Zeichens Hessenpokalsiegerinnen 2019, stellten sich bei den DPM, Deutschen Pokalmeisterschaften der Verbandsklassen 2019, im bayrische Gaimersheim nahe Ingolstadt der nationalen Vergleichs-Konkurrenz. Frei nach dem olympischen Prinzip ´dabei sein ist alles´ genossen die Damen sichtlich mehrere Auswärtsspiele mit Schullandheim-Charakter. 

 

Acht Spielerinnen, vier Fahrgemeinschaften und vier Fans (Brigitte & Gregor Bauer, Isabel Hotinescu, Gabriele Klis) nahmen erstmal die baustellenbedingten Hürden auf der Autobahn gen Süden. Der vorgegebene Zeitplan des Turniers war eng getaktet, so blieb kaum Zeit, die Zimmer in der Jugendherberge in Ingolstadt ordnungsgemäß zu vereinnahmen und die Betten wunschgemäß zu verteilen. Immerhin hatte der Tross ein Nebengebäude für sich alleine. Schon bald machte sich der Trupp auf den weiteren Weg zum nahegelegenen Gaimersheim, wo die Deutschen Pokalmeisterschaften 2019 in zwei Hallen stattfanden. Die Begrüßung durch Honoratioren des Deutschen Tischtennis Bundes DTTB, Landrätin und Bürgermeister gestaltete sich recht kurz, und das Abspielen der deutschen Nationalhymne für alle Spielerinnen und Spieler sorgte für den Gänsehaut-Moment des Turniers. Danach hieß es, schnell die Halle zu wechseln und sich mit den dortigen Begebenheiten vertraut zu machen.

Die Damen I (Damen B) mit Melanie Radloff, Kristin Böttner, Sabine Germer und Karina Franz gewannen ihr Auftakt-Gruppenspiel gegen die TUSEM Essen mit 4:1. Das zweite Spiel gegen den SV Kirchdorf/Iller verloren sie mit 4:3 denkbar knapp. Das vorletzte Spiel gegen die SG Altenkirchen gewannen die Damen wieder glatt mit 4:1 und schlossen ihre Vorrunde als Tabellenzweite mit 6:2 Punkten ab. Das bedeutete für die Damen I das Erreichen des Viertelfinales der DPM. Im Viertelfinale ergab sich die Paarung mit den bekannten Mädels vom DJK SG Blau-Weiß Lahr. Diese Begegnung verloren die Hausener Damen mit 4:2, lediglich Melanie Radloff konnte wie in den Spielen zuvor mit ihren beiden Einzelpunkten überzeugen und gegen starke Gegnerinnen halten, auch das Doppel verloren Radloff und Germer erstmals in diesem Turnier denkbar knapp im fünften Satz mit 13:11. Damit war für die Damen I das Turnierende gekommen.

Der HTTV schreibt zutreffend auf seiner Webseite: Die TGS Hausen verpasste nur hauchdünn den Gruppensieg. Im entscheidenden Spiel gab es gegen SV Kirchdorf/Iller eine 3:4-Niederlage. Drei 4:1-Erfolge gegen TuSEM Essen, SG Heidelberg-Neuenheim und ASG Altenkirchen brachten Platz zwei. Nach der 2:4-Niederlage gegen Lahr im Auftaktspiel der Hauptrunde wurde die TGS Hausen Fünfte.

 

Zu Turnierbeginn starteten die Damen IV (Damen C) mit Celine Götz, Brigitte Roth, Anke Bauer und Sara Lotz in ihre erste von fünf Gruppenbegegnungen gegen den TSV Graupa und verloren 1:4. Das folgende Spiel gegen den Moorreger SV wurde mit 4:2 gewonnen und das Minimalziel ´ein Spiel zu gewinnen´ war erreicht. Das darauf folgende Spiel gegen den TTC Harbach verloren die Damen mit 4:1. Im vorletzten Spiel gegen den TV Eppingen, ihres Zeichens Gruppenletzte, legten die Damen IV wieder einen gekonnten Spielverlauf hin und gewannen mit 4:2. Im letzten Spiel gegen die TSV 1860 Bad Rodach, dem späteren deutschen Pokalsieger, erreichten die Damen IV noch nicht mal einen einzigen Punkt. Die Damen IV schlossen ihre Gruppenspiele auf dem vierten Tabellenplatz mit 4:6 Punkten ab und zeigten sich mit dem Abschneiden zufrieden, auch im Hinblick darauf, dass wahrscheinlich nicht mehr drin war.

Oder wie der HTTV auf seiner Webseite schreibt: Zwei Siege feierte die TGS Hausen gegen Moorreger SV und TV Eppingen, wobei die TGS jeweils 4:2 gewann. Nichts zu holen gab es gegen TSV Bad Rodach, TSV Graupa und TTC Harbach. Mit 2:3-Spielen wurde Hausen Vierter.

 

Im Beiprogramm wurde ein erster kleiner Spaziergang in die Ingolstädter Altstadt unternommen, um am Vatertagsabend noch einen offenen Biergarten zu finden, damit die große Gruppe auch genügend Platz fand. Die Gruppe vergrößerte sich noch mit den drei Spielerinnen von der TSG Oberrad Steffi, Yvonne und Judith. Als Hahn im Korb fühlte sich Abteilungs-Häuptling, Gregor Bauer.

Am Freitagabend wurde zur sogenannten Player´s Party beim TSV Gaimersheim1908 e. V. aufgerufen, das bereitgestellte Buffet geplündert und manch nettes Gespräch mit anderen Tischtennissportlerinnen geführt. Die Disco im Keller sprach endlich auch die Jugend und den Nachwuchs an.

Am letzten Abend ging die dezimierte Gruppe wieder in die Altstadt und kehrte bei einem Griechen ein, um Hunger und Durst zu stillen, auch ein kleiner Spaziergang eisschleckenderweise an die Donau war angesagt.

 

Am letzten Tag der DPM 2019 schaute sich der verbliebene Tross noch verschiedene Halbfinalspiele in der Haupthalle an, ehe doch vor der Mittagszeit und den Finalbegegnungen vorzeitig der Heimweg auf verstopften Autobahnen angetreten wurde. Summa summarum ist die Teilnahme an einem nationalen Turnier eine tolle Erfahrung für Jung und Alt. Die TGS 1897 Hausen e. V. mit den Damenmannschaften hatte es in den vergangenen Jahren regelmäßig geschafft, an diesem nationalen Ereignis teilzunehmen. Die Veranstaltung in Gaimersheim war perfekt organisiert, für Klagen blieb kein Raum und um die Zukunft des Tischtennissports muss bei den gezeigten und beobachteten Leistungen keinem bange werden.
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/BRo 03.06.2019