2016/2017

Der Abteilungsleiter der TGS-Tischtennisabteilung, Gregor Bauer, konnte im Mai 2017 auf der jährlichen Mitgliederversammlung eine eher durchschnittliche Verbandsrunden-Bilanz ziehen: bei insgesamt zwölf Mannschaften gab es keine großen Ausreißer nach oben, allein sechs Mannschaften belegten jeweils den vierten Tabellenplatz ihrer jeweiligen Liga und Klasse. Aber leider muss auch ein unglücklicher Abstieg der Damen II aus der Bezirksliga in die Kreisliga trotz unentschiedenem Relegationsspiel konstatiert werden. Hier schlug das ungünstigere Satzverhältnis negativ zu Buche. Mannschaftsmäßig fehlen also die Topmeldungen. Aber in den Reihen der TGS rangiert eine Top-Spielerin, Melanie Netz. Besagte Meli führt unangefochten mit 44:0 Punkten die Top-Rangliste der Bezirks-Oberliga mit gelisteten 49 Spielerinnen an.

227 TGS-Spiele gingen relativ problemlos über die Bühne dank der tatkräftigen Organisation und Unterstützung jeder Mannschaftsführerin und jedes Mannschaftsführers, die ständig bemüht sein mussten, im Rahmen der Ersatzstellungsmöglichkeiten Ersatz für ausgefallene Spielerinnen und Spieler zu finden. Zumindest hier findet sich in der nächsten Verbandsrunde eine Entlastung, da die Sperrregel für max. drei Ersatzeinsätze aufgehoben wird und Ersatzspielerinnen und -spieler damit für vorrangig spielende Mannschaften unbegrenzt einsetzbar sind.

Für die Verbandsrunde 2017/2018 stellt sich die immerwährende Herausforderung, schlagkräftige und gut aufgestellte Mannschaften bei den Herren, Damen und Nachwuchsmannschaften aufzustellen. Alle Rahmenbedingungen sind objektiv und subjektiv zu berücksichtigen und ein bislang meist gut funktionierender Mannschaftsverbund zu erhalten. Evtl. gesellt sich der/die ein oder andere noch in die TGS-Tischtennisabteilung und das entspannt auch die Mannschaftsaufstellungen der hinteren Mannschaften. Dafür steht bei der TGS Hausen immer die Tischtennis-Tür offen.

Auch konnte für den laufenden Trainingsbetrieb ab Sommer 2016 neben dem langjährigen Leiter, Markus Reiter, ein weiter Top-Trainer gefunden werden, Matthias Ruppert. Er trainiert auch regelmäßig den TGS-Nachwuchs und interessierte TGS-Spielerinnen und-spieler.

Gregor Bauer mahnt in diesem Zusammenhang auch eine kontinuierliche Nachwuchsarbeit an, die schon im späten Kindergartenalter anfangen könnte. Zugrunde liegende gesellschaftliche Veränderungen wird die Tischtennisabteilung nicht lösen können. Der Tischtennissport muss leider zunehmend mit anderen attraktiven und präsenteren Freizeit- und Sportaktivitäten, Sozialen Medien, überhaupt weniger Freizeit (Stichwort G8/9), konkurrieren und avanciert eher zu einer Rand-Sportart.

Auch als fester Bestandteil der Abteilung erweist sich die Hobby- und Senioren-Tisch­tennistruppe. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda gesellt sich immer mal die oder der andere zu der Gruppe und bleibt hängen. Donnerstags platzt lt. Peter Zahn die TGS-Halle erfahrungsgemäß bald aus den Nähten; dienstagnachmittags ist noch Spiel-Raum in der Halle von 17:30-19:30 Uhr. Auch hier sind Gäste und Schnupperer gerne gesehen, die schnellste Rückschlagsportart der Welt kennen und lieben zu lernen – und das noch in einem Traditions-(Tischtennis)­verein am Ort!

/BRo