und wertet damit die seit nunmehr acht Jahren währende Erfolgsgeschichte der Abteilung in der Abteilung auf. Gabriel Eckhardt vom Deutschen Tischtennisbund DTTB terminierte im Vorfeld seinen Besuch und beabsichtigt, die TGS-Hobby- und Seniorenabteilung beispielhaft für die Förderung des Hobby- und Seniorenbereichs auf dem bevorstehenden 16. DTTB-Bundestag zu präsentieren.
Es ist ja nicht das erste mal, dass die Abteilung mediale Aufmerksamkeit erhält. Die Tischtennisabteilung der TGS Hausen 1897 e. V. wurde im Herbst 2015 mit einem ´Stern des Sports´ in Bronze vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und den Volks- und Raiffeisenbanken für dieses gesellschaftliche Engagement ausgezeichnet.
Gabriel ließ es sich jedenfalls nicht nehmen, Fotos und Videoaufnahmen von den nahezu vollzählig erschienenen zwölf TT-Spielerinnen und -Spielern zu machen, sie zu befragen, warum sie denn in ihrem Alter noch Sport, und hier besonders den Tischtennissport, ausüben. Dann rieb er sich verwundert die Augen, als er hörte, dass zwei Teilnehmer bereits die 90 Lebensjahre erreicht bzw. überschritten haben. Besagte Paul und Erich ließen es sich nicht nehmen, ihr jahrzehntelanges Können spielerisch am Tischtennistisch unter Beweis zu stellen. Da schmunzelte auch Peter Zahn, der von Anbeginn 2013 für die Leitung der Abteilung zu begeistern war. Eine scheinbar unbedeutende Anfrage einer Seniorin 2013 wurde zu einer echten Erfolgsgeschichte, weil sie nicht ungehört blieb und auf fruchtbaren Boden fiel ;-)
/BRo 18.08.2021
Fotos: Gabriel Eckhardt/DTTB
Um das weiße Plastikbällchen unerreichbar für die Gegnerin oder den Gegner zu platzieren, sucht die Hobby- und Senioren-Tischtennissparte der TGS Hausen wieder tischtennisbegeisterte Freizeitspieler, die sich trauen und das mal ausprobieren wollen. Nach den hessenweiten Corona-Lockerungen wird seit Ende Juni wieder in alter Frische an den Tischen in der TGS-Halle geübt, trainiert, geschnackt und palavert. Die aktuellen Hygienevorschriften müssen jederzeit berücksichtigt werden. Spätnachmittags am Dienstag (17.30-19.30 Uhr) und am Donnerstagmorgen (10-12 Uhr) finden sich doch bestimmt Neugierige, die den Tischtennisschläger mit Gleichgesinnten wieder zum Schwingen bringen möchten. Also runter vom bequemen Sofa und ran an die Tische, meldet Euch bitte an bei Peter Zahn, Tel. 06104 71922. Peter ist zuversichtlich, neben den altbekannten wieder Interessierte in der Halle begrüßen zu können, denn er kann in Coronazeiten keinen Mitgliederschwund in seiner Truppe feststellen.
Seit dem Beginn der Pandemie ist das Interesse am Tischtennissport weiter gewachsen, da er sowohl innen wie außen gespielt werden kann. Unter Pandemieeindrücken profitiert der Tischtennissport nämlich von der „gesunden“ Distanz von 2,74 Meter am Tisch. Denn nie zuvor war es wichtiger, Sport risikofrei zu betreiben. In Zeiten von Covid-19 ist Tischtennis eine ideale Sportart, die ohne gesundheitliche Gefährdung mit einer Partnerin oder einem Partner ausgeführt werden kann. Durch die vorgeschriebenen Maße des Tisches wird der vom Robert-Koch-Institut und führenden Virologen empfohlene Mindestabstand sogar deutlich überschritten. Und beide Tischtennispartner stimmen sich untereinander ab, ob Seitenwechsel gewünscht werden oder nicht - und dann im Uhrzeigersinn. Und sogar das faire Abklatschen gelingt Schläger an Schläger in doppelter Armlänge.
Gleichzeitig ist und bleibt Tischtennis Volkssport – aus vielen, aus guten Gründen, weiß der DTTB (Deutsche Tischtennis-Bund): Beispielsweise die einzigartige Verbindung von Sport, Spiel, Spaß und Gesundheitsaspekt. Der lifetime-Faktor, der Tischtennis von der Kindheit bis ins hohe Alter ermöglicht. Die Besonderheit, Tischtennis generations- und geschlechterübergreifend nahezu an jedem Ort gemeinsam ausführen zu können. Kulturelle Barrieren werden im Tischtennis aufgelöst, Inklusion ist selbstverständlich.
Nicht umsonst spielen weltweit Millionen Menschen Tischtennis, weil sie diesen Sport lieben und unkompliziert ausüben können. Ein Grund mehr, mal bei der TGS Hausen in der Aachener Str. an die Tür zu klopfen und ganz wichtig: rein gehen. Schulferienunabhängig ist jetzt die Gelegenheit da!
/BRo 16.07.2021