Einer guten Tradition folgend, nahm unsere Tischtenniskollegin Vanessa erneut den offen bekundeten Bedarf auf, eine traditionelle Weihnachtsfeier nach langer Pause wieder aufleben zu lassen. Und wie sagte auch Gregor Bauer treffend an diesem Abend, wenn es jemand in die Hand nimmt, klappt es auch (der Satz könnte auch von Sepp Herberger stammen ;-).
Diesmal schon zum zweiten Mal wollte Vanessa allerdings nicht nur das leiblichen Wohl mit Essen und Trinken im Vordergrund stehen lassen, sondern auch Sport, Spiel und Spaß, auch sollten die Hirnwindungen angeregt werden. Damit waren dann auch Familienangehörige und Kinder mit im weihnachtlichen Boot.
Nach zögerlichem Eintreffen der Eingeladenen konnte Vanessa Struktur in die Meute und den Ablauf bringen. Neben Glühwein für die Erwachsenen und Kinderpunsch für wen wohl ?! und traditionellem Gebäck stellte sie einen Parcours auf und mit einem verrückten Tischtennisspiel (Bratpfannen als Schläger und normale Schläger, die die Rechtshänder in die linke und die Linkshänder in die rechte Hand nehmen mussten ;-) mussten sich auch hier die Teilnehmer der Konkurrenz stellen und zur Strafe durchlaufen.
Mit dem bekanntem Tabu-Spiel wurden zwei Mannschaften gebildet, die in sportlicher und intellektueller Sicht konkurierten und gegeneinander antraten. Wer jetzt mit wem oder gegen wen und ob immer auch richtige gesagt und getan wurde, sei mal dahin gestellt: der Spaßfaktor jedenfalls war groß.
Die Kinder fanden sich schnell untereinander und beschäftigten sich am liebsten selbst, ungestört von den Erwachsenen. Sie beanspruchten gleich die bereitgestellten Turn- und Gymnastikmatten für sich und entwickelten ihre eigenen Spiele und Abläufe.
Pünktlich zur vereinbarten Essensbestellung beim griechischen Pächterpaar Nikolaidou fanden sich nahezu 50 Abteilungsmitglieder mit ihren Familien im Kolleg der TGS-Vereinsgaststätte nebenan ein. Die Essensausgabe funktionierte im Grunde genommen wie am Schnürchen, ca. 47 Gerichte wollen schließlich rechtzeitig zubereitet und heiß an den Tisch gebracht werden. Auch Gregor Bauer fand kurze Worte, Vanessa für die Organisation und Durchführung zu danken. Dem schloss sich auch kurzerhand Peter Zahn an, der die Gelegenheit nutzte, um ausdrücklich auch mal dem Abteilungsleiter für die Abwicklung des abgelaufenen Vereinsjahres zu danken.
Der TGS-Tischtennisabteilung war es bei dieser Gelegenheit auch ein besonderes Anliegen, dem TGS-Pächterpaar Eirini und Mpapis Nikolaidou besonders zu danken für manch nette und auch zusätzliche Stunde zu unpassender Zeit im abgelaufenen Jahr, wir fühlen uns immer sehr gut betreut und bewirtet. Ein vom Förderverein der TGS-Tischtennisabteilung gesponserter Präsentkorb wechselte die Hände.
Dann sind die Aussichten für das nächste Jahr und die beabsichtigte Jahresendfeier 2017 durchaus positiv.
/BRo 11.12.2016
Der Tischtennis-Abteilungsleiter der TGS Hausen, Gregor Bauer, blickt zufrieden auf den Abschluss der Vorrunde seiner zwölf Tischtennis-Mannschaften. Es ist nicht immer einfach, zwölf Mannschaften zu organisieren und gut und erfolgreich durch die Runde zu bringen. Manche Verletzungs- und auch Totalausfälle behindern doch einen homogenen Spielfluss.
Die erste Damenmannschaft hält mit Platz 3 den Anschluss an die Tabellenspitze der Bezirksoberliga. Den größten Anteil hieran trägt eine zuverlässige Melanie Netz, die ungeschlagen mit 25:0 die Spielerrangliste anführt, da schaut manch einer neidvoll hin und sucht ihresgleichen, auf welch hohem Tischtennis-Niveau Melanie spielt. Auch die erste Herrenmannschaft bedient sich gerne ihrer Spielstärke. Alle Herren-, Damen- und Jugendmannschaften spielen im Mittelfeld ihrer Liga und Klassen, lediglich die zweite Damenmannschaft schwächelt und befindet sich als Schlusslicht am Tabellenende, hier muss eindeutig in der Rückrunde mehr passieren, um die Liga zu halten, getreu dem Motto: nichts ist unmöglich. Auch die jungen Schülerinnen legten neuformiert einen guten Start in die Schülerinnen-Kreisliga hin, mit Anika Bauer ist sogar eine Topspielerin mit einer Bilanz von 11:3 Punkten auf Rangplatz 3 zu finden. Die Jugendmannschaft tut sich hier eindeutig schwerer, muss sie sich doch sehr bemühen, Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu halten.
Da geht es doch weitaus ruhiger und gemächlicher in der Hobby- und Senioren-Tischtennisgruppe zu, die zwar genauso engagiert den Tischtennisschläger schwingt, sich aber bewusst dem Spielstress unter Wettbewerbsbedingungen entzieht. Weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter werden immer gerne gesucht.
Die jährlich stattfindende Weihnachtsfeier für alle Abteilungsmitglieder und deren Angehörige stimmt erst mal auf das Ende des Jahres und eine eindeutig ruhigere Zeit ein. Ein leckeres Essen beim griechischen Wirt der TGS-Vereinsgaststätte gehört dann einfach dazu. Am Ende der Weihnachtsferien beginnen nämlich auch sogleich die Vorbereitungen und der Trainingsbeginn für die Rückrunde der Verbandsspiele. An Motivation und Ehrgeiz wird es jedenfalls nicht mangeln.
/BRo 11.12.2016